Willstätt, 21.11.2011
Lachse laichen wieder in der Kinzig!
Am Sonntag, den 21.11.2011 wurden drei Lachse in der alten Kinzig in Willstätt gesichtet. Eine Woche vorher wurde ebenfalls an gleicher Stelle ein 82 cm großer Lachs gefangen und oberhalb des Wehres wieder in der Kinzig besetzt.
Mehr Informationen auf den Seiten des Landesfischereiverband Baden e.V.
Gänsehautfilm bei der Landesschau: Mediathek aufrufen
Foto © : Stäbler
Offenbach, 18.11.2011
Fische des Jahres 2012: Die Neunaugen
Der Verband Deutscher Sportfischer (VDSF),
der Deutsche Angler Verband (DAV) und der Verband Deutscher Sporttaucher
(VDST) haben die Neunaugen zum Fisch des Jahres 2012 gewählt.
Mehr Informationen auf den Seiten des VDSF
Foto ©: Herbert Frei
NDR-Fernsehen, 25.10.2011
Wasserkraft: Wie sauber ist der Öko-Strom?
Wind,
Sonne, Wasser - regenerative Energien sollen in Zukunft für unseren
Strom sorgen, denn so hofft man den Klimawandel zu stoppen. Doch auch
alternative Formen der Energieerzeugung sind nicht unproblematisch: Seit
Jahren beklagen Umweltschützer und Fischereiverbände, dass die Turbinen
von Wasserkraftwerken eine große Anzahl von Wanderfischen, wie
beispielsweise den Aal, töten.Zum Beitrag des NDR: Beitrag aufrufen
Konstanz, 25.08.2011
Sensation bei der Kormoranvergrämung: Gelbe Gummibärchen!
Nach inzwischen jahrzehntelanger Forschung ist nun am Bodensee offensichtlich der Durchbruch bei der Kormoranvergrämung gelungen: "Gelbe Gummibärchen" sind die erste nicht letale Vergrämungsmethode, die langfristig Wirkung zeigt. Im Konstanzer Trichter wird derzeit der weltweit erste Prototyp erfolgreich getestet.
London, 26.04.2011
Fish Fight – Britisher Journalist kämpft gegen Verschwendung in der EU
Rund die Hälfte aller gefangenen Fische wird tot oder sterbend wieder in die Nordsee geworfen. Grund für diese Praxis ist unter anderem eine EU-Gesetzgebung, die für bestimmte Fischarten Quoten festsetzt. Werden diese Quoten beim Fang überschritten oder unerwünschte Fischarten gefangen, werden diese einfach wieder über Bord geworfen.
Auf
seiner Website „Fish Fight“ beschreibt der britische Journalist die
Problematik des Themas, bietet Lösungen an und motiviert dazu sich zu
engagieren. Hugh schlägt u.a. vor, verstärkt „aus der Mode gekommene“
Fische zu kaufen, da dadurch viele Fische, die sonst wieder ins Meer
geworfen werden würden, verkauft werden könnten.
Auf der Seite www.fishfight.net gibt es jede Menge Informationen über den Fangquoten-Wahnsinn in der EU und die Möglichkeit sich dagegen auszusprechen. In
Anbetracht der angschlagenen Bestände vieler Fischarten an unseren
Küsten, werben wir für einen Blick über den Tellerrand ins Salzwasser
...
Bonn, 22.03.2011
Weltwassertag 2011 - Start der VDG-Schülerwettbewerbe
Zum
weltweiten Tag des Wassers am 22. März starten auch in diesem Jahr die
beiden Schülerwettbewerbe der Vereinigung Deutscher Gewässerschutz e.V.,
bei denen es wieder tolle Preise zu gewinnen gibt:Beim Wettbewerb "Ich sehe Wasser, was Du nicht siehst!" sind kreative Beiträge gefragt, in denen die Teilnehmer virtuelles Wasser in Lebensmitteln und den Dingen des Alltags entdecken und sichtbar machen. Sie können auch zeigen, wie unsere Lebensweise und die Nutzung dieses versteckten Wassers mit der Wasserknappheit in vielen Ländern der Erde zusammenhängen und wie eine bewusste Lebensweise zu einer schonenderen Wassernutzung in diesen Regionen beitragen kann. Teilnehmen können Kinder und Jugendliche ab zehn Jahren. Wer Anregungen für den eigenen Beitrag sucht, kann sich auf www.virtuelles-wasser.de umschauen und auf ein Arbeitsheft und die anderen Materialien zum virtuellen Wasser zurückgreifen.
Der Wettbewerb "Abenteuer Auen - Bach- und Flussauen erforschen" lädt Kinder aller Altersstufen ein, die Tier- und Pflanzenwelt an und in Bächen und Flüssen zu erforschen, auch Vorschläge zum Schutz dieser wertvollen Lebensräume zu erarbeiten oder selbst zur Verbesserung des ökologischen Zustands der Gewässer und Auen beizutragen. Auch zu diesem Wettbewerb gibt es auf www.auen-leben.de Beiträge aus den Vorjahren als Anregung und die Lerneinheiten des VDG als Arbeitsgrundlage.
Bis zum 31. Oktober 2011 ist nun Zeit, kreative Beiträge zu erarbeiten und einzureichen. Zu gewinnen gibt es tolle Kanu-Touren, Wasseruntersuchungskoffer und viele andere interessante Sachpreise.
Mehr Informationen auf den Seiten der Vereinigung Deutscher Gewässerschutz e.V.
Mannheim, 16.03.2011
Rückschlag für den Fischartenschutz
Der
Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg hat die „Kaltei-Aktion“ zur
Bestandsregulierung der Kormorane am Bodensee im Jahr 2008 für
unzulässig erklärt.
Nachdem
die Klage des Naturschutzbund Deutschland (NABU) beim
Verwaltungsgericht Freiburg erfolglos gescheitert war, hat der VGH
Mannheim dieses Urteil nunmehr abgeändert.
Interessant
daran ist die Urteilsbegründung: Wie der Pressemitteilung des VGH zu
entnehmen ist, „habe nicht festgestellt werden können, dass gerade die
Kormoranpopulation am Untersee – erst recht diejenige im Radolfzeller
Aachried- für Ertragsrückgänge bei den Fischern bzw. geltend gemachte
Netzschäden verantwortlich sei“.
Aus
Sicht der Arbeitsgemeinschaft Fischartenschutz ist dieser Teil der
Begründung nur schwer nachzuvollziehen, wenn nicht die Kormorane aus dem
Aachried am Untersee jagen, welche denn bitte dann? Sollten die Vögel
die hier am See brüten, zum Fressen etwa jedes Mal nach Afrika fliegen?
Welche Kormorane jagen dann auf dem Untersee? Die aus
Mecklenburg-Vorpommern?
In
der Pressemitteilung heißt es weiter: „Dagegen sei es nicht von
vornherein ausgeschlossen gewesen, eine Befreiung mit Blick auf den
Schutz der Äschenbestände im Untersee zu treffen. Diese Fischart sei
dort unabhängig vom Kormoran in ihrem Bestand bedroht; die Restbestände
würden zusätzlich aber durch den Fraßdruck der Kormoranpopulation im
Radolfzeller Aachried gefährdet. Allerdings habe das Regierungspräsidium
im konkreten Fall nicht plausibel darlegen können, dass die
durchgeführte „Kaltei-Aktion“ einen effektiven Beitrag zum Schutz der
Äschenbestände leisten könne.“
Eigentlich eine ganz einfache Rechnung: Weniger hungrige Jungvögel = weniger Fraßdruck?
Unabhängig
davon könnte das Urteil dazu führen, dass jetzt mehr Kormorane bei
Vergrämungsaktionen geschossen werden. Dies dürfte insbesondere an
Äschenlaichplätzen eine „effektive“ Methode sein, den Fraßdruck zu
mindern. Die Kormoranwacht in der Schweiz hat diesen Umstand
eindrucksvoll bewiesen. Dort werden einfliegende Kormorane durch den
Abschuss einzelner Vögel von sensiblen Gewässerstrecken fern gehalten
und die Äschenbestände haben sich trotz der angeblichen Klimaeinflüsse
hervorragend erholt.
Wenn
die Verantwortlichen des NABU beim Rückgang der Äschen immer wieder mit
dem wärmeren Klima als Ursache argumentieren, ist dies nichts als
Polemik von Vogelschutzseite.
Wann hat der NABU dieses Thema am Bodensee je wissenschaftlich untersuchen lassen?
Komisch
nur, dass Bestände von Fischarten wie dem Hasel, die weitaus
unempfindlicher gegen höhere Wassertemperaturen sind und von der
besseren Wasserqualität genauso profitieren müssten wie die Äschen, in
den entsprechenden Gewässerabschnitten ebenfalls zurückgehen.
Sobald
die vollständige Urteilsbegründung vorliegt, werden wir ausführlich
dazu Stellung nehmen. Die Pressemitteilung des VGH finden Sie hier.
Reichenau, 12.02.2011:
Erste Eisvogel-Nisthilfe im NSG Wollmatinger Ried eingerichtet
Der Fischereiverein Untersee und Rhein
und der Angelsportverein Konstanz haben im Rahmen des Eisvogelprojekts
der Arge Fischartenschutz die erste Nisthilfe für Eisvögel im
Naturschutzgebiet Wollmatinger Ried eingerichtet. Nähere Informationen folgen in Kürze

Schweiz, 02.01.2011
Schweizer Petition gegen Kleinwasserkraftwerke
Liebe Fischer und Gewässerschützer,auch in der Schweiz kämpfen unsere Fischerkollegen vom Schweizerischen Fischereiverband (SFV) gegen überall geplante kleine Wasserkraftanlagen. Auch Sie können den Kollegen grenzüberschreitend helfen. Machen Sie mit, unterzeichnen Sie die Petition und lassen Sie möglichst viele weitere Leute ebenfalls unterschreiben.
Hier kommen Sie zu der Petition:
Die Aktion wurde inzwischen beendet und die Unterschriften an die Regierung übergeben.
Mehr Info beim Schweizerischern Fischereiverband
Im Sinne der Fischerei vielen Dank!